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Gitarren
Vor dem kauf einer Gesangsanlage oder PA muß man sich ersteinmal darüber klar werden, was man damit alles machen möchte. Wieviele Eingänge sind notwendig, das heißt wieviele Mikrofone sollen später angeschlossen werden? Gibt es noch einen Keyboarder oder andere Instrumente, die ebenfalls über die Gesangsanlage abgenommen werden sollen? Soll vielleicht sogar ein elektrisches Drumset via Soundmodul daran angeschlossen werden? Bei fehlendem Bassverstärker kann auch der Bass ersteinmal über eine DI-Box mit angeschlossen werden...
Nachdem nun all dies abgeklärt ist und somit feststeht, wieviele Eingänge notwendig sind, stellt sich noch die Frage der Hintergrundmusik. Wenn da noch in den Pausen zwischen den Sets Hintergrundmusik vom Band über diese Anlage laufen soll, braucht die Anlage einen Line in. Da in vielen Läden aber ohnehin die Hintergrundmusik sowieso von der ladeneigenen Anlage kommt, ist das nur für Gigs notwendig, wo keine andere Anlage verwendet wird.
Es gibt Gesangsanlagen, die auch noch Monitorausgänge haben. So hört ihr euch dann selbst besser während des Auftrittes über eure Bühnenmonitore. Wer das nicht missen möchte, achtet auf Monitoring.
Letztendlich gibt es noch Effekte. Über deren Sinn und Zweck kann man streiten. Ein wenig Hall auf der Stimme kann jedenfalls einiges ausmachen. Verzerrer, Phaser und (ich nenne sie mal) "Verstümmeler", die per Knopf an der Anlage zu schalten sind, stellen sich als reine Spielerei heraus, weil man sie eben nicht ständig angestellt läßt. Und es ist auch recht mühseelig, zwischen den Songs ständig an der Anlage herumzufummeln und den richtigen Effekt zu suchen. In der Regel wird alles komplett mit ein und derselben Einstellung gesungen.

Am einfachsten ist es für die Bands, die in größeren Clubs spielen. Dort ist regelmäßig eine PA inklusive Mikrofone vorhanden. Somit braucht eine solche Band eigentlich gar keine eigene Gesangsanlage.

Für die Verstärkung von Gesang im Proberaum und für kleinere "Kneipengigs" reicht ein einfaches Modell ohne viel Schnickschnack (also ohne Line in, Monitoring, Einschleifweg für Effekte, usw.) aus. Auch die einfachsten Anlagen haben mehrere Eingänge, was hierfür ausreichend ist. Es sollten aber mindestens 200 Watt in der Anlage zur Verfügung stehen, sonst ist die Freude daran schnell vorüber. Von wirlich preiswerten Uralt-Anlagen würde ich abraten; sie sind schwer, klobig, unzuverlässig und klingen oft furchtbar.
Neben den ganz kleinen Geräten gibt es die Powermixer. Das sind praktische viereckige Geräte mit einem Griff daran, die eine Menge können und eben sehr praktisch konstruiert sind. Im Gegensatz zu den flachen Standgeräten sind sie besser zu Transportieren und die Regler sind besser geschützt. Sie sind sehr gut geeignet für den Proberaum und kleinere Gigs. Die Größe des Gerätes sagt nichts über die Qualität aus - auch kleine Mixer können einen sehr guten Sound bieten.

Informiert euch vor dem Kauf genauestens über alle technischen Feinheiten. Was kann das Gerät und was kann es nicht? Eingänge? Wattzahl? Was für Ausgangsbuchsen sind vorhanden?
Übrigens sind solche Anlagen etwas preiswerter, wenn ihr auch gleich Boxen und Lautsprecherkabel mit dazu nehmt. Die Boxen sollten etwa genausoviel kosten wie der Powermixer selbst.
Für die Boxenaufstellung gibt es Stative. Kauft diese nur aus Aluminium, nicht aus Stahl! Auf die Dauer ist das eine elende Schlepperei. Man kann im Proberaum und bei vielen Kleingigs auch völlig auf Stative verzichten, indem man einfach leere Getränkekisten oder sonstetwas stapelt und die Boxen dann oben drauf stellt. Stative sehen natürlich etwas besser aus und sind auch etwas standsicherer.
Einen brauchbaren Mixer bekommt ihr so ab ca. 150.-eur aufwärts. Mixer + Zubehör kauft ihr im Musikladen, Secondhandladen oder günstiger bei Local24.de Berlin oder www.ebay.de.
Mit etwas Glück findet ihr etwas unter: Zu verschenken



Bassgitarren
Verstärker
Schlagzeuge
E-Schlagzeuge
Keyboards
Gesangsanlagen
Mikrofone
Kabel und Zubehör
Effektgeräte
typischer Powermixer mit sinnvollen Funktionen

Dieser Powermixer zum Beispiel hat 6 Eingänge, wahlweise für Klinke oder XLR ( ein Gerät ohne XLR-Eingänge ist entweder uralt oder ein Spielzeug , das heißt nicht brauchbar ). Eingang 5 und 6 sind Stereoeingänge. In der Regel sind die Regler für den jeweiligen Kanal über dem jeweiligen Eingang. Neben Höhen, Mitten und Tiefen ist auch immer ein Lautstärkeregler vorhanden. Dieser Powermixer bietet zusätzlich noch einen Regler pro Eingang für die Effektstärke und die Monitorlautstärke, sowie jeweils einen Mute-Knopf für die ersten vier Kanäle.
Mittig hat man 3 verschieden Hallstufen und darunter einen Regler für die Stärke dieses Effektes.
Halbrechts findet man die Regler für Main und Monitor (hier mit Equilizer). Oben rechts dann der Schalter für Phantom Power ( nur für aktive Mikrofone usw.! ), darunter die Boxenschaltschemaauswahl und unten schließlich die Ein- und Ausgänge für Hintergrundmusik, zum Aufnehmen, Einschleifen von Effektgeräten, usw.
Der Powerknopf und die Inputbuchsen für die Lautsprecherkabel befinden sich auf der Rückseite.

Alle Anlagen sind eigentlich ähnlich aufgebaut. Trotzdem empfiehlt es sich, einmal die Bedienungsanleitung durchzulesen, damit gerade hinsichtlich der Anschlußtechnik keine Fehler gemacht werden. Wenn es ersteinmal ein seltsames Geräusch gibt und dann seltsam verbrannt riecht, wurde die schöne neue Anlage durch eine "Kleinigkeit" vielleicht erheblich beschädigt und eine teure Reparatur ist fällig.

Man kann auch ein ( meist 19" großes "= Zoll ) Rack nehmen und dann alle gewünschten Komponenten einbauen. Durch das Rack mit Deckel ist alles wunderbar geschützt und schadenfrei zu transportieren. Es wird aber sehr bald sehr schwer und unhandlich. Ab dieser Größenordnung sollte dann schon ein Kleintransporter für die Auftritte zur Verfügung stehen.

Nun gibt es noch die richtigen PA`s. Dabei kommen ein Mischpult und meist separate Endstufen zum Einsatz. Das ist aber für Einsteiger wirklich viel zu groß, es sei denn ihr habt vor, den ersten Gig gleich open Air mit eigener Technik vor 3000 Leuten zu spielen.